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Geschichten eines Nachttaxifahrers

Ich habe Pepe kennengelernt, als ich mit Bedauern feststellen musste, dass es Donnerstag und 1 Uhr morgens war. Jedes Mal will ich wirklich die letzte Tram erwischen, jedes Mal verpasse ich sie ganz knapp um zweieinhalb Stunden. Da muss man sich Alternativen überlegen. Dem Moonliner habe ich seit einer kalten Winternacht, die einschlafbedingt irgendwo in Neuenegg endete, auf ewig abgeschworen und für Uber bin ich einfach zu sehr Bauer. Also Taxi.

Bislang hatte ich nur wenig Glück mit Berner Taxifahrern: Die meisten sahen in mir eine Art Seelsorge, an der sie ihren Weltschmerz auslassen konnten, oder waren ganz einfach die Sorte Mensch, die ich als Idiot definiere. Ich hingegen bin die Sorte Mensch, die Taxifahrern gerne Hochachtung vortäuscht, um die Fahrt im Ganzen irgendwie erträglicher zu machen.

Pepes richtigen Namen kenne ich nicht, ich weiß nur, dass er Türke ist, nicht fotografiert werden möchte und seit 1989 in Bern Nachttaxifahrer ist—heißt, er hat um 19:30 Uhr Dienstbeginn, fährt die Nacht durch und schläft untertags. Heisst auch, ein Grossteil seiner Fahrgäste ist entweder zwielichtig, halbnackt, betrunken oder alles davon, und an manchen Abenden gehöre ich da dazu. Also habe ich Pep einfach gebeten, mir seine besten Geschichten zu erzählen, als er mich letztens aufgeklaubt hat. Zu meinem Glück ist Pepe redefreudig, ich hätte es nicht mehr geschafft.

VICE: Danke fürs Abholen, Pepe, du guter Mann. Bümplitz bitte. Und bitte erzähl mir bitte eine Anekdote aus deinem Beruf. Hier in mein Handy. Laut. Bitte.
Pepe: Wie lange hast du Zeit? Ich könnte ein ganzes Buch schreiben. OK. Also, einmal bin ich gerade am Aare-Ufer gefahren. Da war dann ein Junge, ein Italiener. Er hat mich herbeigewinkt, ist hinten eingestiegen und hat gesagt, er müsse in die Berner Strasse. Dann hat er die ganze Zeit hinten irgendwas gemacht, ich hab’s nicht gesehen. Irgendwann fragt er mich, ob ich eine Unterlage hab—ich wusste nicht, was er damit meint, eine Unterlage? Dann meinte er, er bräuchte Zeitungen, Magazine, irgendwas. Er wollte sich im Auto was drehen, ich hab zu ihm gesagt “Bitte, tun Sie es nicht”—Taxifahren ist immerhin ein Gewerbe und ich kriege sonst Probleme mit der Polizei. Irgendwann hab ich gesagt “Scheiss drauf—mach, was du willst. Aber im Auto darfst du nicht rauchen, sonst steigst du sofort aus.”

Als wir dann gerade den Berg hochgefahren sind, hat er angefangen, mit dem Feuer zu spielen—wortwörtlich. Da hab ich gesagt, er muss jetzt aussteigen. Er war wirklich dabei, sich den Joint anzuzünden. Das hat mich nervös gemacht, also bin ich stehengeblieben und ausgestiegen, um ihm die Tür zu öffnen. Damals hatte ich noch meinen alten Benz. Der war mit diesen Knöpfen—wenn man den an der Fahrertüre drückt, werden automatisch Türen alle zugesperrt. Und auf den hat er gedrückt, sobald ich aus dem Auto draussen war. Den Schlüssel hab ich auch stecken lassen. Wie gesagt, ich war nervös.

Dann wollte der mich ärgern und hat die Handbremse gelöst. Dort, wo wir standen, ist es nicht steil, aber es geht schon bergab. Ich hab Angst gekriegt, bin sofort hinter das Auto gerannt und hab mit Händen, Füssen und meinem Kopf versucht, das Auto irgendwie festzuhalten, während ich “Mach auf!” geschrien und geflucht hab. Zum Glück kam genau in diesem Moment die Polizei vorbei. Das Auto konnte ich nicht loslassen, also stand ich da irgendwie an meinem eigenen Wagen angeklebt und hab verzweifelt “Hilfe!” gerufen.

Die Polizei schaltet also Blaulicht ein und der Junge zieht die Handbremse—dann kommen die Polizisten daher und fangen an, mit mir zu schimpfen, ob ich einen Vogel hätte, warum ich überhaupt den Schlüssel stecken lasse. Ich hab ihnen schnell die ganze Geschichte erzählt, mehr oder weniger. Dann wollten sie mit dem Jungen sprechen, haben an die Scheibe geklopft und gesagt, er soll aufmachen, woraufhin der sich einfach seinen Joint angezündet hat und Grimassen aus dem Auto heraus geschnitten hat. Er hat noch gemütlich seinen Joint fertiggeraucht und dann die Tür aufgemacht. Die Polizei hat ihn dann mitgenommen und mich bezahlt.

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